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Schließen Home in diesem Fenster Raimond Reiter. Die "Dunkelheit" der Sprache der Alchimisten. In: Muttersprache. Zeitschrift zur Pflege und Erforschung der deutschen Sprache, Nr. 5-6 / Band 97. Hg.: Gesellschaft für deutsche Sprache. Wiesbaden 1987: 323-326.
- empirisch anmutende Beschreibungen, protokollartige Darstellungen von Experimenten, - Literarisch anmutende Formen wie Gleichnisse, Rätsel, Fabeln, - bewusste Geheimschriften bzw. geheimschriftliche Passagen, - spekulative Schriften, die als alchemistische Arkansprache herausgehoben werden. In der alchemistischen Arkansprache wird ihr spekulativer Gehalt durch mystische, auch patheistische Elemente gebildet, die Schöpfngsphantasien umfassen. Das göttliche Prinzip in der Materie innewohnend wird erfassbar gedacht und in spekulativen Prozeduren sekulariert. Die Rolle des Alchemisten ist hierbei in der damaligen Sicht, die Naturkräfte zu erkennen, zu nutzen, zu steuern, vorzugsweise hin zu einem Idealzustand - Gold, Stein der Weisen o.ä. - zu beschleunigen, auch zu kontrollieren. Der Aufsatz schließt mit dem Versuch einer Definition der alchemistischen Arkansprache. Schließen Seite drucken Impressum Alle Texte und Abbildungen sind urheber- und nutzungsrechtlich geschützt. (c) |